Schulranzenprojekt Ukraine Übergabe - Münster-Annette von Droste-Hülshoff
Asset-Herausgeber
Am 21.05.2022 wurden die ersten Schulranzen und -rucksäcke für ukrainische Flüchtlingskinder übergeben
Offizieller Pressetext für die WN
Vom pinkfarbenen Prinzessinen-Modell für Grundschülerinnen bis zum schlichten blauen Rucksack für Jugendliche ist alles dabei: Schulranzen und -rucksäcke im Wert von13.000 Euro für Kinder und Jugendliche in den Münsteraner Flüchtlingsunterkünften überreichten die Vertreter der Lions-Clubs Annette von Droste-Hülshoff, Westphalia und Johann Conrad Schlaun jetzt an die Leiterin des Sozialamtes Dagmar Arnkens-Homann. „Wir möchten die Kinder und Jugendlichen, die in der Regel mit nichts in Münster ankamen, bei ihrem Start in der deutschen Schule unterstützen“, begründet Veronika Jüttemann vom Lions Club Annette von Droste-Hülshoff die gemeinsame Aktion der drei Clubs. Dagmar Arnkens-Homann bestätigt den Bedarf: „Auch wenn die meisten ukrainischen Flüchtlinge zurück in die Heimat wollen, bemühen sie sich jetzt um Sprachkurse, Kita- und Schulplätze, was in den ersten Wochen nicht der Fall war.“
Insgesamt 2.600 Menschen aus der Ukraine sind bislang in Münster angekommen, darunter ca. 1.000 Kinder und Jugendliche. Sie stellen damit die weitaus größte Gruppe, die in den städtischen vom Sozialamt betreuten Unterkünften lebt, wo die Schulranzen und -rucksäcke jetzt verteilt werden. Berücksichtigt werden dabei jedoch auch Kinder und Jugendliche anderer Herkunft, etwa von afghanischen Ortskräften der Bundeswehr, die ebenfalls in den letzten Monaten in Münster angekommen sind. „Eine gute Bildung ist ein zentraler Schlüssel für die Zukunft all dieser Kinder und Jugendlichen“, so Jüttemann.
Dagmar Arnkens-Homann freut sich, dass die Notunterkünfte in Turnhallen und Hotels, die unmittelbar nach Kriegsbeginn in der Ukraine eingerichtet werden mussten, seit Mitte Mai durch neu geschaffene, dezentrale Unterkünfte im ganzen Stadtgebiet ersetzt werden konnten. Denn auch wenn einige Ukrainer mittlerweile in eigenen Wohnungen lebten, hegten viele den Wunsch nach Gemeinschaftsunterkünften. „Sie möchten innerhalb der ukrainischen Schicksalsgemeinschaft verbleiben“, so Arnkens-Homann.
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