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Letzte Krimi-Lesung unserer Reihe „Morden für den guten Zweck“

Am 21. Oktober 2022 fand die letzte Lesung unserer erfolgreichen Krimi-Reihe statt, die Autorin diesmal: Helga Streffing aus Rheine.

Die JVA an der Gartenstraße | Robbin, Thomas (www.baukunst-nrw.de)

Am Freitag, 21. Oktober 2022, fand die dritte und letzte Lesung unserer erfolgreichen Krimi-Reihe „Morden für den guten Zweck“ statt. Die Autorin diesmal: Helga Streffing aus Rheine.

Diese Lesung kann man aus räumlicher Sicht als Highlight unserer Lesereihe werten, fand sie doch im Gefängnis an der Gartenstraße in Münster statt. Schon der Einlass mit Abgabe der Mobiltelefone, Personalausweise und gründlicher Kontrolle des Impfstatus war sehr aufregend. Auch der Gang durch das Gefängnis zum eigentlichen Lese-Ort im Kirchraum der Justizvollzugsanstalt beeindruckte, so wurden Kleingruppen von max. 6 Personen von einem Justizvollzugsbeamten durch die verzweigten Gänge geleitet.

Begrüßung des Publikums durch den Direktor der JVA Herrn Carsten Heim und den Präsidenten des Lions-Clubs AVDH Hermann-Josef Mergen | Stefan Hermes privat

Bevor die Autorin zu Wort kommen konnte, wurde das Publikum von Herrn Heim - Leiter der JVA - ausführlich über die Geschichte und aktuelle Nutzung des Gefängnisses informiert, auch mit einem kurzen Ausblick auf die Zukunft des Gebäudes hinsichtlich des voranschreitenden Neubaus der JVA zwischen Münster und Telgte.

Die Autorin Helga Streffing | Stefan Hermes, privat

Im Verfassen von Kriminalromanen ist die hauptberufliche Lehrerin Streffing schon weit fortgeschritten. So blickt ihr Ermittlerduo (Schulpsychologin Frau Hannah Schmielink und Ehemann Hauptkommissar Jan Heidmeier) auf mittlerweile 8 Fälle zurück. Diese entwickeln sich in einem liebenswerten Lokalkolorit - eben dem des nördlichen Münsterlandes, das den Krimis einen ganz eigenen Charme verleiht.

Der Kirchraum der JVA Münster | Stefan Hermes, privat

Im spannenden Verlauf des Abends stellte die Autorin kurz ihre bisherigen Krimis und deren Inhalte vor sowie ihre Motivation, mit dem Schreiben zu beginnen. Schon lange hatte Frau Streffing viele Ideen für Kriminalgeschichten gesammelt. Sie nutzte ein Sabbatjahr für den Start 2010. Aufgrund ihrer langen Tätigkeit als Lehrerin spielen ihre meisten Kriminalromane im Schulumfeld. Nicht so der an diesem Abend von Ihr vorgestellte 7. Roman „Tod im Nachbarhaus“ von 2020. Die Handlung spielt in Gescher und diesmal trifft es das direkte Familienumfeld der Protagonistin Hannah Schmielink. Helga Streffings Lesung umfasste aus dem 7. Roman etliche Szenen, die sie ihrem Publikum kurzweilig darbot.

 

"Signierstunde" | Stefan Hermes, privat

Auch dieser Leseabend mündete in eine Signierstunde. Frau Streffing signierte zahlreiche Bücher ihrer Reihe, die allesamt käuflich erworben werden konnten. Der Umsatz war erheblich.

 

Dank gilt den Justizvollzugsbeamten für den reibungslosen Ablauf des Leseabends | Stefan Hermes, privat

Zusammenfassend sei gesagt: Es war es ein toller, spannender Abend an einem außergewöhnlichen Ort. Unser Dank gilt auch den Beamten der JVA, die mit ihrer umsichtigen Betreuung der Gäste zu dem guten Gelingen des Abends beigetragen haben.

Nach der Premiere dieser erfolgreichen Lesereihe arbeiten wir an einer Fortführung und hoffen, dann auch diese Lokalität wieder nutzen zu können.

Stefan Hermes