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Zyklon Idai

Zyklon Idai

Im März 2019 hat der Zyklon Idai an den Gebäuden der Vorsehungsschwestern, unserem Projektpartners in Malawi, eine Spur der Verwüstung hinterlassen, so dass die Schwestern zur Fortsetzung ihrer Arbeit zunächst umfangreiche Wiederaufbauarbeit leisten müssen.

Der Zyklon Idai am 11. März 2019 aus dem All fotografiert. © NASA, https://worldview.earthdata.nasa.gov
Die Baustelle des Kindergartens in Mangochi hat unter dem Sturm gelitten. Bild: Vorsehungsschwestern
Die Kinder erhalten in der Tagesstätte auch Hilfe bei den Hausaufgaben. Bild: Vorsehungsschwestern
Dank zwei Mahlzeiten am Tag sind die Kinder nicht mehr unterernährt. Bild: Vorsehungsschwestern

Hierzu benötigen sie unsere besondere Unterstützung. Malawi ist eines der ärmsten Länder der Erde, das durch den Zyklon Idai hart getroffen wurde. Über 1000 Menschen kamen im Sturm ums Leben, noch mehr wurden verletzt. Zudem mussten über 100.000 Menschen evakuiert werden, zehntausende Häuser wurden zerstört.

Auch die Baustelle des von unserem Clubs geförderten Kindergartens in Mangochi hat Sturmschäden erlitten und den Fortschritt in den Bauarbeiten zurück geworfen. Auch die anderen Projekte der Schwestern in den Bereichen Schulbildung und medizinische Versorgung spüren die Folgen des Sturms, da die Menschen vor Ort in Folge des Sturms noch größerer Not leiden als zuvor.

Die große Not merken die Schwestern auch in der von uns unterstützten Kindertagesstätte in Muona : 30 Kinder im Alter zwischen 2 und 13 Jahren, teils verwaist, teils aus sehr armen Familien, erhalten hier derzeit zwei Mahlzeiten pro Tag, die ihre Familien bzw. die sie betreuenden Erwachsenen nicht regelmäßig bezahlen könnten. Neun der Kinder sind im Kindergartenalter, 21 besuchen die Grundschule. Nachmittags werden die Kinder in der Tagesstätten bei ihren Hausaufgaben betreut und können spielen. Der Erfolg der Tagesstätte: Die Kinder sind nicht mehr unterernährt, kein Kind hat mehr die Schule abgebrochen und alle habe ihre Prüfungen am Jahresende bestanden.

Da die Schwestern die Verhältnisse vor Ort kennen, wissen sie genau, wo Hilfe besonders nötig ist. Besonders kümmern sie sich dabei um die zahlreichen Waisenkinder in der Region, die ihre Eltern durch Infektionskrankheiten und Mangelernährung verloren haben. Seit 1996 unterstützt der Föderverein unseres Lionsclubs mit Ihren Spenden die Arbeit der Schwestern vor Ort.