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Weiterbau des Integrativen Kindergartens

Weiterbau des Integrativen Kindergartens

Seit fünf Jahren unterstützten wir mit Ihrer Hilfe die Vorsehungsschwestern unter anderem beim Bau eines integrativen Kindergartens für 200 Kinder im Alter von zwei bis fünf Jahren in Mangochi.

Die Kinder in Mangochi warten auf den neuen Kindergarten. © Vorsehungs- schwestern
Das Haus für die Schwestern steht kurz vor dem Richtfest. © Vorsehungsschwestern
Das Kindergartengebäude ist bis auf Fensterhöhe gebaut. Bild: Vorsehungsschwestern

Denn der Anteil der Kinder, die die Schule nie oder nur kurz besuchen, ist in Mangochi besonders hoch. Die Armut vieler Familien, ihre abgelegenen Wohnlagen und eine hohe Zahl an (Halb)waisen sind hier besondere Risikofaktoren. Im Kindergarten sollen die Kinder nicht nur mit einer warmen Mahlzeit pro Tag versorgt werden; in den prägenden frühen Entwicklungsjahren möchten die Schwestern hier vor allem die Grundlagen für die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten der Kinder legen. Eine Besonderheit des geplanten Kindergartens: Er öffnet seine Angebote auch für Kinder mit einer Behinderung  in Malawi -  wo Behinderungen oft als Strafe begriffen und diese Kinder ausgegrenzt werden - eine Ausnahme, die auch helfen soll, Vorurteile abzubauen.

Geplant sind drei Bauabschnitte. In dem ersten Bauabschnitt, in dem sich das Projekt gerade befindet, soll das Kindergartengebäude mit den Gruppenräumen, einer Küche und Sanitäranlagen sowie ein Haus für die Schwestern, die in dem Kindergarten arbeiten und auf dem Gelände leben werden, gebaut werden. In einem zweiten Bauabschnitt soll ein Spielplatz auf dem Außengelände folgen und in einem dritten Abschnitt eine größere Mehrzweckhalle. 


In den vergangenen Jahren ist das Projekt von vielen Rückschlägen begleitet gewesen: Dürreperioden und Überflutungen etwa in Folge des Wirbelsturms Idai haben genauso wie Diebstahl am Bau bereits erzielte Fortschritte wieder zunichte gemacht. Doch die Schwestern geben nicht auf; Mittlerweile ist das Gebäude des Kindergartens bis auf Fensterhöhe fertig gestellt, das Haus für die Schwestern auf dem Gelände steht kurz vor dem Richtfest. Die Schwestern und Kinder hoffen auf Ihre weitere Unterstützung, so dass der Kindergarten möglichst bald seinen Betrieb aufnehmen kann.

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